Boreout-Syndrom
Boreout = „Ausgelangweilt“- Sein durch ständige Unterforderung im Job. Boreout ist quasi das Gegenstück zum Burnout. Die Folgen sind aber ähnlich wie zum Beispiel Verstimmung, Motivationsverlust und körperliche Schmerzen, so Orange by Handelsblatt.
Chronische Unterforderung – Boreout – kommt bei mir in ca. jeder 20 Beratung vor. Erst gestern wieder: Ein Kunde von mir leidet seit 15 Jahren unter beruflicher Unterforderung! Die Folge: Selbstwertverlust. Das wiederum führt dazu, dass er sich auf dem Arbeitsmarkt wertlos fühlt. Chef/in stellt jemanden mit unterfordernden Aufgaben häufig aufs Abstellgleis, das kann ganz unterschiedliche Gründe haben.
Brigitte Marx-Lang im Interview mit Orange by Handelsblatt – am 16.12.2020
Nachfolgend das vollständige Interview auf dem Instagram-Kanal von Orange by Handelsblatt. WER ODER WAS IST ORANGE? Orange by Handelsblatt begeistert die neue Generation für Wirtschaft und unterstützt sie dabei, bessere Entscheidungen für ihre Zukunft zu treffen. Orange-Autorinnen erklären komplexe Sachverhalte in einfacher Sprache, ordnen ein und bieten eine Meinung an. Und zwar möglichst ohne Blabla und so, dass es jeder versteht – auch ohne BWL-Studium.
Chronische Unterforderung im Berufsleben macht Stress, macht auf Dauer krank, weiß Brigitte Marx-Lang aus ihren langjährigen Erfahrungen als Coach und Karriereberaterin. „Wenn Sie als Mitarbeitende ständig unterfordert sind und nur die Stunden bis zum Dienstschluss absitzen, kann Sie das auf Dauer genauso krank machen wie eine permanente Überforderung. Dieses Phänomen trägt den Namen „Boreout“, weil es zu ganz ähnlichen Symptomen wie ein „Burnout“ führt. Betroffene ziehen sich mehr und mehr zurück, Unzufriedenheit, Müdigkeit und Antriebslosigkeit machen sich breit bis hin zum Verlust der allgemeinen Lebensfreude.
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Foto:Marc Fippel