Karrierevorteil durch Eloquenz

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Karrierevorteil durch Eloquenz

Die Kommunikation ist so vielfältig wie der Mensch selbst. Lassen Sie uns heute über die Rolle der Eloquenz in der Kommunikation sprechen. Ein wichtiges Thema unserer Seminararbeit. Denn der beruflicher Erfolg im Zusammenhang mit Sprache und Kommunikation ist wissenschaftlich erwiesen.

Definition Eloquenz

Als Eloquenz, auch Sprachgewandtheit, wird die Fähigkeit, die eigenen Gedanken schön, wirksam und den Regeln der Grammatik folgend auszudrücken. Wer eloquent ist, kann also stilsicher sprechen und weiß, wie man sich ausdrückt. Die Nähe zur Sprach- und Wortgewandtheit und zur Rhetorik ist deutlich. Wer eloquent ist, kann begeistern und überzeugen oder zu bestimmten Handlungen bewegen. Wer eloquent ist, kann seine Ziele durch sprachliche Fähigkeiten erreichen und ist beruflich erfolgreicher.

Wesentlich ist, dass Eloquenz nicht die reine Befähigung zum Sprechen, also die grundlegende Befähigung zu Kommunikation und Interaktion, meint, sondern laut Definition die kunstvolle sowie wirksame Verwendung von Sprache sowie ihr sicherer und flüssiger Gebrauch.

Eloquenz ist nicht nur rein sprachlich zu verstehen

Eine ausgeprägte Eloquenz lässt sich allerdings nicht allein durch das Erlernen einer korrekten und schönen Sprache ausbilden, sondern erfordert durchaus ein hohes Maß an anderen, auch körperlichen Eigenschaften wie Stimme, Körperhaltung, Mimik, Gestik.

Eloquenz setzt ebenso auf Wissen: Eloquent wirkt vor allem derjenige, der weiß, wovon er spricht. Man sollte zu Themen, die einem wichtig sind, über die man geschäftlich viel sprechen muss oder die man geeignet für den Small Talk ansieht, auch Hintergrundwissen haben. Es wirkt nicht sonderlich eloquent, wenn man ganz offensichtlich keine Ahnung hat, wovon man redet oder sich gar ständig korrigieren lassen muss.

Reden ist Silber, auch Schweigen kann Gold sein: Ohne Gespräche keine verbale Kommunikation. Inhalte, besonders im beruflichen Bereich, kann ich nur vermitteln, wenn ich sie auch klar und konkret benenne. Eine eloquente Ausdrucksweise bedeutet aber keineswegs, Gesprächspartner einem verbalen Feuerwerk ohne Pause auszusetzen. Das wird vielmehr in Übungen und auch in realen Situationen als aggressiv, aufdringlich und unsympathisch empfunden. Hier kommt die nonverbale Kommunikation ins Spiel. Gezielte Pausen können dem Gesagten Nachdruck verleihen, Gestik und Mimik unterstützen Inhalte.

Höflichkeit ist gefragt: Ein Gespräch wird dann als angenehm und bereichernd empfunden, wenn es Grenzen wahrt und von einem guten Stil zeugt. Zu diesem guten Stil gehört beim Thema Eloquenz eine höfliche, charmante Ausdrucksweise. Ein freundlicher Ton, der Respekt vor dem Gegenüber vermittelt, schafft Akzeptanz für den weiteren Gesprächsverlauf, während erste Worte, die als unfreundlich aufgefasst werden, ein Gespräch schnell zunichte machen können.

Eloquentes Auftreten lässt sich erlernen

Eloquenz fußt auf die natürlichen Anlagen eines Menschen und lässt sich daher gut entwickeln. Wie alles im Leben, lassen sich auch die Fähigkeiten rund um ein eloquentes Auftreten erlernen. Schon ein Wochenendseminar kann dem eigenen Auftreten neue Perspektiven verpassen.

Was am Ende zählt, ist das Gesamtbild, so Brigitte Marx-Lang. Hilfreich sind das gezielte Schulen rhetorischer Fähigkeiten, eine umfassende Kenntnis der Sprache sowie Kenntnisse der Philosophie und Geschichte, wobei auch Allgemeinwissen, Pragmatik und Menschenkenntnis das Talent als oftmals unbewusste Kompetenz fördern können.

 

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