Souverän im Umgang mit Gästen aus fremden Ländern
Im Zuge der Globalisierung und der internationalen Geschäftsbeziehungen nehmen die interkulturellen Begegnungen und Wirtschaftskontakte ständig zu. Unternehmen haben laufend mit ausländischen Geschäftspartnern zu tun, Geschäftsreisen ins Ausland und der Empfang ausländischer Gäste gehört zum Arbeitsalltag. Internationale Teams sind in vielen Unternehmen Standard geworden. Die Welt ist zum „globalen Dorf“ geschrumpft.
Damit liegt die Bedeutung von interkultureller Kompetenz im Geschäftsleben auf der Hand. Das Wissen über kulturelle Unterschiede und Gepflogenheiten ist ein Wettbewerbsvorteil gegenüber unwissenden Mitbewerbern. Aber leider gibt es jedoch kein Patentrezept für den Umgang mit ausländischen Gästen. Aber es lassen sich einige Strategien nennen, um eine solide Basis von Sympathie zu errichten, auf deren sicherem Boden kleinere Fauxpas verziehen werden. Wissen und eine genaue Vorbereitung gehören dazu. Man sollte sich penibel auf den Besuch vorbereiten, indem man fundierte Informationen über Land und Leute, die Geschichte und das aktuelle Tagesgeschehen einholt. Hier bieten sich auch Anknüpfungspunkte für den wichtigen Small Talk. Wichtig ist es auch, eine gewisse Kenntnis über die im Lande vorherrschende Religion und deren Einfluss auf das tägliche Leben zu haben. Als Gastgeber wahrt man die eigene kulturelle Identität, aber man muss genug Flexibilität besitzen, um auf das Gegenüber einzugehen. Toleranz, Weltoffenheit und Freundlichkeit sind im Umgang mit ausländischen Gästen unerlässlich. Auf folgende kulturelle Unterschiede sollte besondere Aufmerksamkeit gelegt werden und im Verhalten berücksichtigt werden: Die Einstellung gegenüber Fremden im Herkunftsland, die Wichtigkeit von Hierarchie und Status, der Umgang mit Nähe und Distanz und das Verhältnis zu Zeit. Andere Länder, andere Sitten!
Ein besonderer Hinweis: Man sollte immer ein paar Worte oder Floskeln in der jeweiligen Landessprache beherrschen. Ein vertrautes „guten Tag“, „Bitte“, „Danke“ und „auf Wiedersehen“ werden geschätzt und kommen gut an – auch wenn sie vielleicht etwas drollig klingen sollten.